Prof. Jaime Carbonell, Prof. Peter Deussen und Prof.Erik Sandewall scheiden nach Ablauf ihrer Amtszeit Ende 2003 aus dem Scientific Advisory Board (SAB) des DFKI aus. Alle drei waren Mitglieder der ersten Stunde und haben die Forschung des DFKI über 12 Jahre lang im Wissenschaftlichen Beirat als Gutachter und Mentoren begleitet. Jaime Carbonell ist Professor für Infor-	von links nach rechts: Prof. Jaime G. Carbonell,Prof. Ronald N. Goldman, und Direktor des Language	Prof. Manfred Broy, Prof. Bernd Neumann, Prof. Peter Deussen, Prof. Horst Bunke, Technologies Institute der Carnegie	Prof. Erik Sandewall, Prof. Nick Jennings. Mellon University in Pittsburgh. Prof. Dr. Peter Deussen hat den Lehrstuhl für Deduktionssysteme an der Universität Karlsruhe inne und ist Leiter des dortigen Zentrums für Multimedia (ZeMM). Erik Sandewall ist Professor für Informatik an der Universität Linköping und Leiter des Labors für Kognitive Autonome Systeme. Aufgrund ihrer hervorragenden Stellung als international renommierte Wissenschaftler trugen alle drei erheblich zur Positionierung des DFKI in der Forschungslandschaft bei. Für ihre großen Verdienste bei Aufbau und Weiterentwicklung des DFKI zum Center of Excellence wurde diesen drei SABMitgliedern die höchste Ehrung des DFKI zuteil, indem sie zu DFKI-Fellows ernannt wurden. Das DFKI legt dem SAB regelmäßig Berichte über seine Projekte vor. Mindestens einmal jährlich findet ein Treffen statt, bei dem der SAB auf Basis dieser Berichte Begutachtungen ausarbeitet und diskutiert.Die Ergebnisse dienen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung als Bewertungs- und Entscheidungsgrundlage für die Arbeit des DFKI. Die Nachfolger werden vom Aufsichtsrat des DFKI im Herbst 2003 berufen und treten Anfang 2004 ihr Amt an. Auf Einladung des BMBF stellte das DFKI auf der Internationalen Funkausstellung 2003 - World of Consumer Electronics - ausgewählte Projekte vor. Vom 29.08. bis zum 03.09.2003 konnte zahlreichen Besuchern am BMBF-Stand Einblick in die Forschungsprojekte Virtual Human und COLLATE gegeben werden. Interaktionsagenten mit glaubwürdigem und auch emotionalem Kommunikationsverhalten in Sprache, Mimik oder Gestik mit dem Ziel, neue Lösungen für den effizienten Dialog zwischen Mensch und virtuellem Charakter zu entwickeln. Das Demonstrationsszenario mit den beiden Avataren Tina und Ritchie vermittelt einen Eindruck davon, wie digitale Charaktere künftig Lern- und Wissensinhalte auf neue, spannende und interaktive Art weitergeben könnten. Neben Perspektiven der Mensch-Technik-Interaktion wurden auch Anwendungen aus dem Deutschen Demonstrationszentrum für Sprachtechnologie gezeigt. Das Demonstrationszentrum wurde 2001 im Rahmen des BMBF-Projekts COLLATE am DFKI eingerichtet. Insbesondere die Demonstrationen von Sprachsteuerungen für Windows-PCs, Speech-to-text-Systemen und Voice Browsing stießen auf reges Interesse bei den Besuchern. Beispiele künstlicher Stimmen und maschineller Übersetzung rundeten das Informationsangebot des DFKI auf der IFA ab. Reinhard Karger, Andreas Schepers

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