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Projekt

InViRe

Intelligent Video Retrieval

Intelligent Video Retrieval

  • Laufzeit:

In den letzten Jahren und Jahrzehnten besteht ein deutlicher Trend von analogen zu digitalen Datenträgern und Medien. Dies begann in den 80er Jahren im Audio-Bereich, sowie in den 90ern bei den vorbespielten Videodatenträgern. Mittlerweile erstellen auch Heimanwender Photos und Videos zu großen Teilen digital. Schließlich wird selbst Fernsehen als letzte Bastion analoger Technologie nach und nach durch digitale Übertragungen abgelöst.

Mit der zunehmenden Menge an digitaler Information steigt auch der Bedarf an Möglichkeiten zu ihrer Verarbeitung. Im Gegensatz zu z.B. analogen Videokassetten besitzen digitale Datenträger die Möglichkeit einer direkten Weiterverarbeitung im Computer. Dies wird für Digitalphotos bereits praktiziert. Hier sind sind Nachbearbeitung, thematische Sortierung und ähnliches mittlerweile Standardfeatures von Softwareprodukten, z.T. ist derartige Funktionalität sogar im Betriebssystem integriert. Für Videodaten gibt es jedoch keine derartigen Lösungen. Als einzige Softwareanwendung steht hier Schnittsoftware zur Verfügung. Diese erlaubt es, die Reihenfolge aufgenommener Szenen zu verändern und mit gewissen Effekten, z.B. Überblendungen vorzunehmen und mit Titeln zu versehen. Eine inhaltliche Assistenz des Benutzers besteht nicht. Dabei ist dies bei Videodateien ein noch größerer Nachteil als etwa bei Photos, denn ein Mensch kann sich über Videomaterial i.a. nur in Originalgeschwindigkeit einen Überblick verschaffen, während für Photos mehrere schnelle und intuitive Möglichkeiten der Visualisierung bestehen.

Das Ziel von InViRe ist es, die bestehende Lücke im Bereich der Videoverarbeitung und -archivierung die zu schließen. Dies soll dadurch geschehen, dass eine inhaltsbasierte Suche in Videoarchiven entwickelt wird. Die sich ergebenden Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. So kann es sich z.B. auf Heimvideos beziehen, etwa Urlaubsvideos, in denen nach Orten oder Personen gesucht wird. Es kann private Fernsehaufzeichnungen betreffen, z.B. durch ein nachträgliches Betrachten strittiger Szenen in einem aufgezeichneten Fußballspiel. In größerem Rahmen ist der Ansatz auch für professionelle Datensammlungen denkbar, etwa in Archiven von Fernsehsendern.

Publikationen zum Projekt

Adrian Ulges; Christian Schulze; Daniel Keysers; Thomas Breuel

In: Proceedings of the 7th ACM International Conference on Image and Video Retrieval. ACM International Conference on Image and Video Retrieval (CIVR-2008), July 7-9, Niagara Falls, Canada, Pages 9-16, ISBN 978-1-60558-070-8, ACM, 7/2008.

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Adrian Ulges; Thomas Breuel

In: 30th Annual DAGM Symposium. Annual Symposium of the German Association for Pattern Recognition (DAGM-2008), June 10-13, Munich, Germany, Pages 507-516, Springer, 6/2008.

Zur Publikation

Adrian Ulges; Christian Schulze; Daniel Keysers; Thomas Breuel

In: Int. Conf. on Vision Systems (ICVS). International Conference on Computer Vision Systems (ICVS-2008), 6th, May 12-15, Santorini, Greece, Pages 415-424, Springer, 5/2008.

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