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Projekt

RS_of_plastic_WB1

Innovative Sensorik hilft Plastik im Meer zu vermeiden

Innovative Sensorik hilft Plastik im Meer zu vermeiden

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Plastikmüll in den Weltmeeren stellt eine wachsende Gefahr für das marine Ökosystem und auch den Menschen dar. Seinen Ursprung hat dieser Müll zumeist an Land und gelangt dann über Flüsse ins Meer. Insbesondere der asiatische Raum stellt eine wesentliche Eintragsquelle dar, weil hier die Müllsammlung und Entsorgung Teile der Bevölkerung nicht erreichen sowie Mülldeponien teils direkt neben Flüssen liegen und dabei unzureichend abgeschirmt sind. Vor diesem Hintergrund hat die Weltbank in Zusammenarbeit mit der Regierung von Kambodscha ein Projekt zur Verbesserung der Abfallwirtschaft in den Städten Siem Reap sowie Sihanoukville ausgeschrieben. Um die Effektivität der Maßnahmen beurteilen zu können und die wesentlichen Einträge gezielt benennen zu können, setzt die Weltbank auf den Einsatz intelligenter Sensortechnik und die Unterstützung aus dem DFKI. Die DFKI Forschungsgruppe Marine Perception aus Oldenburg entwickelt in dem Vorhaben ein Konzept für den Einsatz multispektraler Kameras auf Drohnen sowie Algorithmen für die Bestimmung des Plastikmülls auf Flüssen und an Stränden. Auf der Basis dieses Konzeptes führen lokale Unternehmen Befliegungen durch, welche mit Hilfe des DFKI detaillierte Informationen über Herkunft und Art der Verschmutzung geben. In Kooperation mit der Universität Seoul werden die Ergebnisse zudem genutzt, um Auswerteroutinen für die satellitengestützte Überwachung dieser Gebiete zu entwickeln. Zusammengenommen dienen diese Beobachtungen und Erkenntnisse den kambodschanischen Behörden zur Erstellung eines Plastik-Aktionsplans und sind Grundlage für dessen Umsetzung mit Unterstützung der Weltbank.

Projektbilder