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Projekt

VIPER

Virtual Workplace for the Management of Enterprise Resources

  • Laufzeit:

Problemstellung

Der Erfolg von Unternehmen hängt von ihrer Fähigkeit ab, knappe Ressourcen effizient zu verwalten. Die Verwaltung von Unternehmensressourcen, wie beispielsweise Zeit, Raum und insbesondere Wissen, erfolgt oftmals noch papierbasiert oder mit Insellösungen von Informationssystemen.

Eine effiziente Ausführung der Ressourcenverwaltung bedingt einerseits die Dezentralisierung der Aufgaben und andererseits die Integration der damit verbundenen Informationen bzw. Informationssysteme. Das Management des im Unternehmen generierten Wissens ist hierbei von besonderer Relevanz. Es muss sichergestellt werden, dass explizites Wissen adäquat gesammelt, gefiltert, strukturiert und bereitgestellt wird sowie implizites Wissen nicht mit der Fluktuation von Mitarbeitern verloren geht.

Insbesondere in der Forschung ist eine effiziente Nutzung vorhandener Informationen wichtig, da flexibel und zielgerichtet auf auch im internationalen Kontext entstehenden Forschungsbedarf reagiert werden muss. Anhand einer aus unterschiedlichen Forschungsbereichen bestehenden wissenschaftlichen Institution soll aufgezeigt werden, wie dezentral vorliegendes Wissen gebündelt und personalisiert zur Verfügung gestellt werden kann. Ziel ist es, sowohl den individuellen Ansprüchen einzelner Forschungsbereiche, Kompetenzzentren und Transferzentren zu genügen, als auch gruppenübergreifendes Wissen so darzustellen, dass die Sammlung von neuem und der Zugriff auf vorhandenes Wissen effizient gehandhabt werden kann.

Ansatz
Zur Dezentralisierung der Aufgabenerfüllung und Zusammenführung verschiedener Informationsquellen bzw. -systeme wird der Einsatz eines Virtual Integrated Workplace vorgeschlagen. Hierunter wird ein verteiltes, Internet-basiertes Informationssystem verstanden, das seitens der Mitarbeiter die Darstellung von und den Zugriff auf Informationen so bündelt, dass die Datenredundanz und Systemvielfalt verringert wird. Es soll folglich als eine integrierte Arbeitsumgebung dienen, um oben dargestellte Anforderungen zu erfüllen. Sie soll zudem entsprechend der Arbeitsinhalte und individuellen Anforderungen personalisierbar sein. Dynamisch entstehendes Wissen soll leicht in das System eingebunden werden und dem Benutzer personalisiert dargestellt werden können.

Durch die Konzeption als integrierte Arbeitsumgebung sind unterschiedliche Forschungsthemen bei der Entwicklung eines solchen Systems betroffen. So sind im Bereich der Zusammenarbeit, je nach Strukturierungsgrad, Fragen der Groupware und des Workflow-Managements von Bedeutung. Daneben werden beim Management von Wissen Ansätze des Knowledge Management herangezogen. Durch den Umfang des Projekts � von der Konzeption bis zur Implementierung und Einführung eines entsprechenden Systems � müssen nicht nur technische sondern auch organisatorische Fragestellungen berücksichtigt werden. Durch die einhergehende Veränderung der (Zusammen-)Arbeit spielt die Akzeptanz eine entscheidende Rolle. Deshalb werden Ansätze des Change Management herangezogen. Weiterhin wird das Ziel verfolgt, ein generisches Vorgehensmodell zur Einführung von Virtual Integrated Workplaces in arbeitsteiligen Organisationen zu entwickeln.

Fördergeber

In-House-Projekt