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Publikation

Stilisierte Fakten der Ereignisgesteuerten Prozesskette - Anwendung einer Methode zur Theoriebildung in der Wirtschaftsinformatik

Constantin Houy; Peter Fettke; Peter Loos
In: Markus Nüttgens; Frank J. Rump; Jan Mendling; Nick Gehrke (Hrsg.). EPK 2009. GI-Workshop "Geschäftsprozessmanagement mit Ereignisgesteuerten Prozessketten" (WI-EPK-09), November 26-27, Berlin, Germany, Pages 22-41, Gesellschaft für Informatik, Bonn, 2009.

Zusammenfassung

Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) bilden ein Artefakt der Wirtschaftsinformatik, das sich seit seiner Einführung 1992 stets weiterentwickelt hat und zu dem über den gesamten Nutzungszeitraum Erfahrungen und artefaktrelevantes Wissen dokumentiert wurden. Umfassende und ausführliche Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge oder gar Theorien wurden in diesem Bereich noch nicht formuliert. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem aus der Volkswirtschaftslehre stammenden Konzept stilisierter Fakten, um vorhandenes Wissen und Erfahrungen zur EPK zu erfassen, zu kondensieren, zu verdichten und in diesem Bereich die Bildung von Theorien voranzutreiben. Das Konzept stilisierter Fakten kann innerhalb dieses Prozesses bedeutende Grundlagen schaffen und auch die Bildung von Theorien auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik unterstützen. Bei stilisierten Fakten handelt es sich um breit gestützte und generalisierte Wissens- oder Erfahrungselemente, die essentielle Eigenschaften eines Phänomens darstellen. Die Anwendung des Konzeptes in grundlegenden Bereichen, wie der Modellierung von Geschäftsprozessen mit der EPK ermittelt interessante Zusammenhänge, unterstützt die Theoriebildung und kann somit bedeutende Grundlagen für die Weiterentwicklung von Technologien im Sinne einer gestaltungsorientierten Forschung liefern, die sich an vorliegenden Erkenntnissen orientiert.

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