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Planbasierte Robotersteuerung für die Werkerassistenz

Planbasierte Robotersteuerung für die Mensch-Roboter-Kollaboration erfordert die Integration von Methoden aus vielfältigen Bereichen der KI und Robotik.

Als Grundlage benötigt der Roboter ein geeignetes Wissen über seine Umgebung. Neben dem Erkennen der Objekte und ihrer Posen ist auch das Verankern dieser Objekte entscheidend, um individuelle Objektinstanzen zu unterscheiden. Ein solches sogenanntes Object-Anchoring wurde im Projekt CoPDA entwickelt.

Anhand des Umgebungszustands und eines Aktionsmodells kann der Roboter mittels Handlungsplanung eigenständig ermitteln, mit welchen Aktionen er ein Ziel erreichen kann. In robotischen Systemen ist hierfür auch die Planausführung und -überwachung entscheidend. Beide Aspekte adressiert das Projekt AIPlan4EU mit der Entwicklung zweier Open-Source Softwarebibliotheken.

Darüber hinaus sollte der Roboter das Verhalten des menschlichen Arbeiters verstehen, um eine proaktive Unterstützung zu erzielen. Erste Schritte in diese Richtung versuchen im Projekt InCoRAP die Intentionen des Menschen zu erkennen und daraus Ziele für den Roboter abzuleiten.

Um ein solches komplexes Handeln zu ermöglichen, benötigt der Roboter auch geeignete Basisfähigkeiten. Neben Navigation und der Armplanung gehört hierzu auch die Greifplanung. Eine solche wird im Projekt APRIL umgesetzt.

All diese Verfahren werden im projektübergreifend auf dem mobilen Roboter Mobipick integriert und demonstriert.

Das DFKI Niedersachsen wird gefördert im Programm “zukunft.niedersachsen” durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung. Die Projekte InCoRAP und CoPDA werden bzw. wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und AIPlan4EU sowie APRIL vom EU-Rahmenprogramm Horizont 2020 gefördert.