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Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz auf der CEBIT 2018

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Auf dem neuen CEBIT Business Festival für Innovation und Digitalisierung präsentiert das DFKI vom 12. bis 15. Juni 2018 „Künstliche Intelligenz für den Menschen“. Mit neuem Termin und neuem Konzept inszeniert die CEBIT digitale Transformation auf vier Plattformen: d!conomy, d!tec, d!talk und d!campus. Artificial Intelligence, Internet of Things, Augmented und Virtual Reality, Future Mobility und Human Robotics sind Trend-Themen der CEBIT, die das DFKI als Teil der Plattform d!tec in Halle 27 aufgreift. Weitere Projektergebnisse und Forschungsprototypen kommen hinzu: KI-Forschungsfelder wie Mensch-Roboter-Kollaboration, Body- und Motion-Tracking, Lernende Systeme, Deep Learning, Tax Data Analytics, Immersive Quantified Learning, Smart Services für den Alltag, Rehabilitationsrobotik oder Gender IT. Wir freuen uns, Sie bei der CEBIT 2018 auf mehreren Ständen begrüßen zu dürfen!

DFKI-Stand auf der CEBIT 2018
Visualisierung DFKI-Stand auf der CEBIT 2018

DFKI Stand (Halle 27, F62)
 
Das Kompetenzzentrum Autonomes Fahren
Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Industrie forscht das DFKI an KI-Lösungen für den Einsatz selbstfahrender Fahrzeuge im Straßenverkehr. Konkrete Themenfelder sind Probleme der Umgebungswahrnehmung (environment perception), des Szenenverstehens (scene understanding), der Trajektorienplanung (trajectory planning) und der Verhaltensanalyse (behavior analysis) anderer Verkehrsteilnehmer.
Kompetenzzentrum Autonomes Fahren

Wie die robotergestützte Prozessautomatisierung Innovationen im Steuerbereich ermöglicht – Das Center of Competence for Tax Technology
Um vorhandene Potenziale an der Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlicher Steuerlehre, Finanzwissenschaft, Steuerrecht und Informatik zu heben, Entwicklungen zu beschleunigen und Anwendungsoptionen in der Praxis zu erproben, haben DFKI und WTS letztes Jahr das gemeinsame Kompetenzzentrum Center of Competence for Tax Technology (CoC-TT) gegründet. Auf der CEBIT gibt das CoC-TT einen Einblick in die aktuellen Tätigkeiten und technischen Entwicklungen in diesem neuen Feld („Tax 4.0“) für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.
https://taxtech.dfki.de

BEinCPPS – Business Experiments in Cyber-Physical Production Systems
Die Vision von BEinCPPS ist die vollständige Einführung von cyber-physischen Produktionssystemen und ihrer Serviceplattformen in kleine und mittelständige Unternehmen in Europa. Innovative Geschäftsmodelle sollen in Europa das hochgesteckte Ziel möglich machen, 10% des Bruttoinlandsproduktes durch Produktion und Dienstleistungen in diesem Bereich zu erwirtschaften.
http://www.beincpps.eu 

DISTRO – Verteilter 3D-Objektentwurf
Das DISTRO-Netzwerk vereint führende Forschungsinstitute für Visual Computing und 3D-Computergrafik in ganz Europa. Ziel ist, eine neue Generation von Wissenschaftlern, Technologen und Unternehmern auszubilden, die Europa in eine führende Rolle bei der wissenschaftlichen und technologischen Innovation im Bereich der verteilten 3D-Objektgestaltung und -anpassung bringen wird.
 
FI-NEXT – Bringing FIWARE to the NEXT step
FI-NEXT führt Forschung aus dem deutschen ARVIDA Projekt fort, und erweitert den FIWARE „Synchronization“ GE (FiVES), sowie verwandte Arbeiten im FIWARE Ökosystem. Ziel ist, die Entwicklung von Anwendungen ausgehend von IoT Sensoren bis hin zur interaktiven Visualisierung zu vereinfachen. Dies schließt über den reinen Softwareentwurf hinaus die Bereitstellung der nötigen Dienste-Infrastruktur mit ein. FI-NEXT hat den Einsatz in großflächigen „Smart City“ IoT Anwendungen zum Ziel.
https://www.fiware.org

prospective.HARVEST – Methoden und Technologien für die Planung und Kontrolle von kooperativen Landwirtschaftsprozessen
Ziel des Verbundprojekts ist die Umsetzung einer Infrastruktur zur proaktiven Unterstützung landwirtschaftlicher Prozesse am Anwendungsbeispiel der Silomaisernte. Der zentrale Baustein ist die Integration von Daten aus Quellen, die bereits gemeinhin verfügbar sind, aber bislang nicht oder nur in anderen Anwendungskontexten genutzt werden.
https://www.prospectiveharvest.de

CrowdHEALTH – Kollektives Wissen für die Gestaltung der Gesundheitspolitik
Ziel des Verbundprojekts CrowdHEALTH ist es, heterogene und verteilte Gesundheitsdaten ergänzt um gesundheitsbezogene Daten, wie Aktivitäts-, Lifestyle- und Ernährungsdaten, einheitlich zu integrieren und Analyse-Erkenntnisse Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen zur Verfügung zu stellen. Hierfür entwickeln die Projektpartner eine sichere digitale Plattform, die Big Data Technologien integriert und Analyse- und Visualisierungs-Werkzeuge für Stakeholder im Gesundheitsbereich bereitstellt.
https://crowdhealth.eu/
 
Smart Services in der Lebensmittelproduktion: von Smart Farming zu datengetriebenen Geschäftsmodellen
Das Exponat zeigt neue Smart Services in der Lebensmittelproduktion. „nPotato“, eine mit Sensoren ausgestattete "künstliche Kartoffel", sorgt dafür, dass der Landwirt in Echtzeit erfährt, ob die Einstellung seiner Vollerntemaschinen optimal und auch die Ernte auskömmlich ist oder ob Optimierungspotenzial besteht. Basierend auf diesen Daten werden mittels Deep Learning Technologien Prognosen erstellt, wie viel Gewinn mit der aktuellen Ernte erwirtschaftet wird. Erweitert wird die „nPotato“ durch „Smart Services“. Neben Datenverkauf an Rohstoffinvestoren kann der Produzent die Qualität zukünftiger Lieferungen z.B. durch den Austausch von Sorten vorab aktiv beeinflussen.
https://projekte.fir.de/smarf

Be-greifen – Praxis und Theorie im MINT Studium erfahrbar verbinden
Das Ziel von „Be-greifen“ ist die Erforschung von Interaktionsmethoden, die durch die „Verschmelzung“ der realen und der digitalen Welt den Zusammenhang zwischen Experiment und Theorie für Lernende in den MINT-Fächern des Studiums begreifbar, erfahrbar und in Echtzeit interaktiv erforschbar machen. Gezeigt wird ein interaktives Experiment aus der Elektrizitätslehre, das mit Sensorik und Augmented Reality unterstützt wird.
https://www.technik-zum-menschen-bringen.de/projekte/be-greifen
 
ConWearDi – Digitalisierung von Baudienstleistungen und -prozessen mit Industrie 4.0 Technologien
Das Ziel von ConWearDi ist die Entwicklung von innovativen, technikbasierten Dienstleistungen, die von digitalen Baustellenprozessen getrieben werden und verschiedene Wertschöpfungsketten im Umfeld der Bauwirtschaft verbinden. Im Exponat wird gezeigt wie sich Vorgänge und Workflows auf der Baustelle mit Hilfe von einem Wireless Sensor Network überwachen, aufzeichnen und steuern lassen. Die Sensoren können hierbei sowohl in die Kleidung (z.B. Helm) als auch in die verwendeten Materialien integriert oder in der Umgebung angebracht werden.

Du in 3D – Echtzeit Bewegungserfassung von mehreren Personen in Videos aus sozialen Netzwerken
Das neuartige, vollautomatische Mehrpersonen-Bewegungsmesssystem arbeitet in Echtzeit mit herkömmlichen monokularen RGB-Video-Daten und ist in der Lage, mehrere Personen in 3D zu verfolgen. Das System schätzt automatisch ein personalisiertes 3D-Skelett und eine initiale 3D-Position für jede Person im Video. Dazu ist keine manuelle Arbeit oder bestimmte Körperhaltung notwendig. Anwendungen sind beispielsweise die 3D-Animation menschlicher Charaktere, Bewegungsanalysen im Sport und die Modellierung menschlicher Körperbewegungen.

BodyAtTrack – Mobile Body Tracking and Analysis, Anytime and Anywhere
Die leichte und modulare Bauweise des Systems ermöglicht eine einfache Integration in Kleidung oder Geräte für Anwendungen in den Bereichen Medizin, Sport und Rehabilitation. Eine einzige Miniatur-Batterie versorgt das gesamte System mit Energie und gestattet eine stundenlange Laufzeit. Die kinematische Bewegungsanalyse ist direkt von einem Smartphone ohne weitere Software, App oder PlugIns abrufbar.

iQL – Immersive Quantified Learning Lab
Gezeigt wird, wie ein Lern- und Arbeitsplatz der Zukunft aussehen kann. Diverse Demonstrationen stehen zur Verfügung, um die neusten Sensortechnologien selbst auszuprobieren und einen Einblick in die Zukunft des Lernens zu gewinnen.
http://iql-lab.de

Recupera REHA – Tragbares Exoskelett hilft Schlaganfallpatienten sich wieder zu bewegen
Im Projekt Recupera REHA wurde ein mobiles Ganzkörper-Exoskeletts, sowie ein eigenständiges Teilsystem zur robotergestützten Rehabilitation von neurologischen Erkrankungen entwickelt. Neue Methoden zur Aktuation, Regelungstechnik und zum Leichtbau wurden mit einem neuen System zur Online-Auswertung von Bio-Signalen kombiniert. Dies ermöglicht eine adaptive Assistenz von Patienten. Die enge Zusammenarbeit mit dem Verbundpartner rehaworks ermöglichte die erfolgreiche Evaluierung der medizinischen Anwendbarkeit des Teilsystems als Rehabilitationsgerät von Schlaganfallpatienten.
https://robotik.dfki-bremen.de/de/forschung/projekte/recupera-reha.html

smile – Smarte Umgebungen zum Anfassen, Mitmachen und (Er-) Forschen
Ziel des Projekts „smile“ ist die Erhöhung des Anteils der Frauen, die ein Studium der Informatik aufnehmen, um die Anzahl an Informatik-Akademikerinnen nachhaltig zu steigern. Über die Einbettung von Methoden der Informatik in Technologien für den Menschen werden Schülerinnen ab Klassenstufe 5 im Rahmen von Workshops und Kursen kontinuierlich gefördert und der Zugang zu Informatikthemen wird geschaffen.
 


Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung – BMBF (Halle 27, E52)

„Vom Milk-Run zum Bringdienst“– Hybride Teams in der wandelbaren Produktion
Der Milchjunge stand Pate für das produktionslogistische Konzept des Milkrun: Damit nicht zuviel Milch geliefert wurde, die dann verdarb, stellte der Junge nur dann eine volle Flasche bereit, wenn er eine leere vorfand. Übertragen auf die industrielle Fertigung erlaubt dieser Entwurf die Steuerung der Materialien, legt aber den Fahrplan und die Losgröße fest. Das Konzept des Bringdienstes hingegen ermöglicht die bedarfsgerechte Bestellung und Lieferung von Bauteilen in der konkreten Fertigungssituation. Darüber hinaus kann der robotische Lieferant auch damit beauftragt werden, z.B. ein Getränk oder einen Snack mitzubringen und trägt so zu einem positiven Arbeitsumfeld des Werkers bei.

Im Zentrum der Forschungsarbeiten für hybride Fertigungsszenarien steht die effiziente Ertüchtigung der wandelbaren Produktion auf Prozess-, Produkt- und Geräteebene durch eine kontrollierbare Industrie 4.0-Infrastruktur, um den Einsatz heterogener, mobiler und stationärer Roboter zur soziotechnischen Produktion zu unterstützen. Erforscht und erprobt werden Komponenten, die das Zusammenspiel von Menschen, Maschinen und Diensten in hybriden Teams auf der Basis vorhandener und neu gelernter Fähigkeiten flexibel ermöglichen.
http://hybr-it-projekt.de, https://www.basys40.de, http://tractat.dfki.de
https://www.power4production.de/industrie-4-0-projekte/mrk-4-0
 


SCALE11 (Halle 27, Startup-Programm Scale11)

DaSoMan – Eine Antwort auf die Datenschutzgrundverordnung
Durch die Datenschutzgrundverordnung wird ein Zielkonflikt deutlich: Nutzer sind auf datenbasierte Services angewiesen, wollen aber gleichzeitig informationelle Selbstbestimmung, während Dienstanbieter häufig mit der Umsetzung überfordert sind. Das Projekt DaSoMan liefert eine intelligente Middleware, die durch entsprechende Verschlüsselungs- und Berechtigungskonzepte sicherstellt, dass Anbieter nur solche Daten nutzen und gesetzeskonform analysieren können, für die ihnen der Benutzer eine Berechtigung erteilt hat.
http://www.dasoman.dehttp://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/dasoman

 
 

Stand der Universität des Saarlandes (Halle 27, G75)
 
Guided AL – Intelligente Mehrwertdienste für den Alltag
Mit Guided AL wird eine Service-Plattform für intelligente Mehrwertdienste (sog. Smart Services) demonstriert, die Menschen proaktiv schneller, sicherer und effizienter unterstützt. Der Besucher selbst schlüpft dazu in die Rolle eines fiktiven Nutzers und erfährt mit jedem Schritt, wie ihm digitale Assistenten, z.B. bei der Parkplatzsuche oder beim Einkauf, zur Seite stehen.

Footstriker – Laufstilkorrektur durch elektrische Muskelstimulation
Laufen ist eine der populärsten Sportarten in Deutschland. Allerdings setzen die meisten Läuferinnen und Läufer den Fuß zuerst mit der Ferse auf, was Verletzungen, und Gelenkverschleiß begünstigt. Das eingefahrene Bewegungsmuster des Fersenlaufstils abzulegen ist ein komplexer und aufwändiger Lernprozess, der oft nur mit Anleitung eines Trainers gelingt. Forscher am DFKI haben eine Methode entwickelt, die Jogger mithilfe Elektrischer Muskelstimulation (EMS) dabei unterstützt, im gelenkschonenderen Vor- oder Mittelfußlaufstil zu laufen. Dazu wurde ein Wearable entwickelt, das mittels Drucksensoren in der Decksohle des Schuhs den Laufstil erkennt. Berührt der Fuß zuerst mit der Ferse den Boden, dann erhält der Wadenmuskel in der Flugphase einen elektrischen Stimulus, so dass der Muskel kontrahiert und der Läufer zuerst mit dem Vorder- oder Mittelfuß aufsetzt.
https://fobid.org, http://iui.dfki.de
 

Kontakt
Reinhard Karger, M.A., Unternehmenssprecher
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Stuhlsatzenhausweg 3
Saarland Informatics Campus, Geb. D3 2
66123 Saarbrücken, Germany
Tel.:  0681 85775 5253
Mobil: 0151 1567 4571