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Presseresonanz zum deutschen EU Council Presidency Translator

| Sprache & Textverstehen | Sprachtechnologie und Multilingualität | Saarbrücken

Steigende Nachfrage nach mehrsprachigen Inhalten und wachsende Beliebtheit von maschineller Übersetzung (MÜ) in Europa – und darüber hinaus!

Mit dem deutschen EU Council Presidency Translator konnten 2020 während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft Webseiten, Dokumente oder Texte, die direkt auf der Übersetzerseite eingegeben wurden, aus und in alle EU-Sprachen übersetzt werden, so dass die Bürgerinnen und Bürger der EU über Sprachen und Grenzen hinweg kommunizieren konnten. Die Entwicklung des kostenlosen maschinellen Übersetzungsdienstes wurde vom Auswärtigen Amt gefördert und integrierte deutsche und europäische Hightech-KI, die von führenden Exzellenzzentren und Firmen wie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), DeepL und Tilde sowie mit eTranslation, dem maschinellen Übersetzungssystem der Europäischen Kommission, bereitgestellt wurde. 

Der EU Council Presidency Translator wurde in 139 Ländern verwendet und hat in den sechs Monaten der deutschen EU-Ratspräsidentschaft mehr übersetzt als seine sechs Vorgänger zusammen. Der steigende Bedarf an mehrsprachigen Inhalten und die zunehmende Aufgeschlossenheit der Gesellschaft, maschinelle Übersetzungssysteme beruflich und privat zu verwenden, wurden durch diese Rekordzahlen mehr als deutlich. In einem Artikel in der Frankfurter Rundschau erläuterte Prof. Josef van Genabith, Leiter der Abteilung Sprachtechnologie und Multilingualität am DFKI und Projektleiter des deutschen Presidency Translators kürzlich, worin das Erfolgsgeheimnis der heutigen MÜ-Systeme liegt: „Neuronale Netze sind unglaublich mächtig“. Dennoch könne man professionelle ÜbersetzerInnen auch weiterhin nicht durch MÜ ersetzen: „Die menschlichen Übersetzer der Zukunft werden als Nachbearbeiter die maschinellen Übersetzungen korrigieren und zertifizieren“.  

Zum vollständigen Artikel: https://www.fr.de/zukunft/storys/technologie/sprechen-ist-nicht-denken-wie-maschinen-die-sprache-erobern-90197634.html

Alle Veröffentlichungen zum deutschen EU Council Presidency Translator finden Sie im Pressespiegel (siehe rechts). 
 

Presseresonanz

Kontakt:

Prof. Dr. Stephan Busemann

Stellv. Forschungsbereichsleiter Sprachtechnologie und Multilingualität, DFKI

Pressekontakt:

Eileen Marra, M.A.