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Projekt

PRO-ACT (OG11)

Planetary RObots Deployed for Assembly and Construction Tasks

Planetary RObots Deployed for Assembly and Construction Tasks

  • Laufzeit:

Das Hauptziel von PRO-ACT ist die Implementierung und Demonstration mehrerer Robotersysteme, die miteinander kooperieren können, um verschiedene Aufgaben in einem lunaren Missionsszenario zu erfüllen. Die Ergebnisse aus den vorherigen Operational Grants (OGs) aus dem PERASPERA-Projekt – OG1 ESROCOS, OG2 ERGO, OG3 InFuse, OG4 I3DS, OG5 SIROM – werden berücksichtigt, um (1) die Montage einer ISRU-Anlage auf dem Mond als Vorläufer der menschlichen Besiedlung und (2) eine Teilmontage eines mobilen Portals zu ermöglichen. Das Portal soll sowohl für den 3D-Druck von Bauelementen für die Montage und den Bau menschlicher Lebensräume als auch zur Staubbekämpfung verwendet werden. In-Situ Resource Utilization (ISRU) ermöglicht Nachhaltigkeit in der Weltraumforschung, indem es die im Weltraum verfügbaren Ressourcen nutzt, um Produkte und Dienstleistungen für die Roboterforschung, die menschliche Erforschung und für kommerzielle Zwecke zu entwickeln.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) bereitet eine Mission vor, um die Durchführbarkeit der ISRU auf dem Mond nachzuweisen.

Solche ISRU-Anlagen würden dabei als Wasser- und Sauerstoffquelle sowie als menschliche Außenposten dienen und zudem die Lieferung von Wasserstoff und Sauerstoff an verschiedene Orte im Mondraum ermöglichen.

Das Projekt PRO-ACT zielt in diesem Zusammenhang auf einen neuen Ansatz, bei dem mehrere Roboter zur Errichtung einer ISRU-Pilotanlage eingesetzt werden. Dabei sollen die Roboter miteinander auf die Erreichung gemeinsamer Ziele hinarbeiten, u.a. durch kooperative Missionsplanung und ausführende Handlungen für den Transport und die Montage der Anlage und ihrer unterstützenden Infrastruktur.

Das DFKI wird die Zusammenarbeit im multi-robotischen Team innerhalb des planetarischen Konstruktionsszenarios mit dem sechsbeinigen Robotersystem Mantis unterstützen, indem u.a. die Ergebnisse der vorherigen OGs 1-5 in PERASPERA berücksichtigt und implementiert werden.

PRO-ACT ist ein Projekt, das im Rahmen des EU-Förderprogramms Horizont 2020 aus dem PERASPERA (Plan European Roadmap and Activities for Space Exploitation of Robotics and Autonomy)-Aufruf hervorgegangen ist.

Partner

  • Space Applications Services NV, Belgium
  • GMV Aerospace and Defence SA, Spain
  • Przemyslowy Instytut Automatyki i Pomiarow PIAP, Poland
  • Centre National de la Recherche Scientifique CNRS, France
  • City, University of London, Great Britain
  • AVS added Value Industrial Engineering Solutions SLU, Spain
  • La Palma Research Centre for Future Studies SL, Spain
  • Thales Alenia Space, Great Britain

Fördergeber

EU - Europäische Union

EU Finanzierung, Horizon 2020 PERASPERA

EU - Europäische Union

Keyfacts

Projektbilder

© Space Applications Services

Konzept der kooperativen Montage einer ISRU-Anlage mit 3 robotischen Systemen (Mantis, IBIS und einem fahrbaren Portal)

© DFKI GmbH

Mantis in Manipulationsposition

Publikationen zum Projekt

Wiebke Brinkmann; Leon Cedric Danter; Tobias Stark; Alexander Dettmann; Matteo De Benedetti; Shashank Govindaraj; Irene Sans Nieto; Alexandru But; Francisco Javier Colmenero; Enrique Heredia; Marcedes Alonso

In: Proceedings of the 2022 IEEE Aerospace Conference. IEEE Aerospace Conference, March 5-12, Big Sky, Montana, USA, Pages 1-15, IEEE, 3/2022.

Zur Publikation

Shashank Govindaraj; Wiebke Brinkmann; Francisco Javier Colmenero; Irene Sanz Nieto; Alexandru But; Matteo De Benedetti; Leon Cedric Danter; Mercedes Alonso; Enrique Heredia; Simon Lacroix; Dominik Kleszczynski; Joseph Purnell; Kevin Picton; Nabil Aouf; Luis Lopes

In: In Proc. of. 72nd International Astronautical Congress 2021, (IAC-2021). International Astronautical Congress (IAC-2021), October 25-29, Dubai, United Arab Emirates, n.n. 10/2021.

Zur Publikation

Luis Lopes; Shashank Govindaraj; Wiebke Brinkmann; Simon Lacroix; Jakub Stelmachowski; Fran Colmenero; Joseph Purnell; Kevin Picton; Nabil Aouf

EGU General Assembly 2021, 4/2021.

Zur Publikation