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Teaser zur Hannover Messe mit DFKI Slogan „KI für den Menschen“© Hannover Messe

DFKI auf der Hannover Messe 2022

AScore / AKRIMA

Krisenmanagementcockpit und Krisenresilienz

Entscheidungen zur Eindämmung einer Pandemie müssen zeitnah und unter großer Unsicherheit getroffen werden. Auch wenn Bund und Länder die Rahmenbedingungen setzen, müssen viele der Maßnahmen auf lokaler Ebene implementiert werden. Damit spielt das kommunale Krisenmanagement mit Ausführungsbestimmungen, Überwachung der Einhaltung von Maßnahmen eine entscheidende Rolle und muss konkurrierende Anforderungen der lokalen Bereiche Gesundheitssystem, Sozialsysteme, Ökonomie, Infrastruktur und gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung abwägen und ausgleichen.

Im Vorhaben „AScore“ wird durch Integration von Smart Cities und agentenbasierter Sozialsimulation die Informationslage des Krisenmanagements so verbessert, dass entscheidungsrelevante Informationen aufbereitet zur Verfügung stehen. Durch die gesammelten Informationen ist das Simulationsmodell zudem in der Lage, Prognosen bezüglich des Infektionsgeschehens bei bestimmten Szenarien zu treffen. Das aktuelle Projekt „AKRIMA“ greift diesen Ansatz auf und zielt auf eine Stärkung der Krisenresilienz von kritischen Infrastrukturen, Logistikketten sowie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben durch eine simulationsgestützte Verbesserung von Krisenreaktionsmechanismen.

Schnelle Krisenbewältigung erfordert die Bewahrung der Stabilität und Handlungsfähigkeit großer Teile des gesellschaftlichen Gesamtsystems. Dies bedingt flexible, zeitnahe und angemessene Reaktionen auf veränderte (Krisen-) Lagen. Die Corona-Pandemie zeigte ebenso wie jüngste Extremwetterlagen, dass die hierfür entscheidende ständige Anpassung für die Mehrzahl der Akteure eine erhebliche Herausforderung darstellt.

Für Krisenfälle gedachte Werkzeuge, wie etwa Pandemiepläne entfalteten nicht die notwendige Wirkung –  wirksamere Lösungen sind notwendig, um Leben und Werte zu schützen und Ressourcen zu schonen. Großschadenslagen wie in den Landkreisen Euskirchen und Ahrweiler werden zunehmen.

Um für solche Notlagen vorbereitet zu sein, müssen das vorhandene Wissen und „best practices“ aus allen Ebenen des Krisenmanagements dokumentiert und verfügbar gemacht werden. Mithilfe von KI können diese Informationen so aufbereitet werden, dass die entsprechenden Akteure im Krisenfall eine maßgebliche Unterstützung erhalten. Dies reicht von der einfachen Dokumentation bis hin zu simulationsgestützten Trainingsszenarien und Schulungen.

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Besuchen Sie uns:
30. Mai - 2. Juni 2022 in Hannover
Halle 2, Stand C39