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© Hannover Messe

DFKI auf der Hannover Messe 2022

KI in der medizinischen Bildverarbeitung

Deep-Learning-basierte Hirntumorsegmentierung

Der DFKI-Forschungsbereich „Künstliche Intelligenz in der medizinischen Bildverarbeitung“ entwickelt lernfähige medizinische Bildverarbeitungsmethoden zur Unterstützung der medizinischen Diagnostik und Therapie. In hybriden Bildverarbeitungssystemen werden Methoden der Künstlichen Intelligenz mit medizinischen Bildverarbeitungsverfahren und Visualisierungstechniken zur ärztlichen Unterstützung kombiniert.

Im Fokus stehen maschinelle Lernverfahren und Deep Learning-Netze zur automatischen Analyse und Erkennung von verschiedenen Krankheitsmustern, Läsionen, Biomarkern, Organen, Geweben etc. in medizinischen Bildern und Bildfolgen. Die Forscherinnen und Forscher untersuchen zudem die Möglichkeiten zur bildbasierten Vorhersage des individuellen Krankheitsverlaufs und der personalisierten Risikoabschätzung zur Unterstützung bei Therapieentscheidungen mit Hilfe maschineller Lernverfahren.

Weitere Forschungs- und Entwicklungsfelder des Forschungsbereichs sind:

  • Kombinierte Nutzung von Bildern und klinischen Kontextinformationen (Anamnese, Befunde, etc.) für die verbesserte Analyse und Erkennung von Erkrankungen
  • Generierung realistischer synthetischer Trainingsbilder zur Ausweitung der Anwendungsmöglichkeiten von Deep Learning Methoden in verschiedenen medizinischen Einsatzbereichen
  • Methoden aus dem Bereich der Explainable AI, um Bildanalyseergebnisse sowie deren Entstehung transparent, erklärbar und nachvollziehbar zu machen.

Auf der Hannover Messe wird eine Software-Demonstration zur KI-basierten Tumor-Segmentierung gezeigt. Hierbei handelt es sich um die pixelgenaue Abgrenzung bzw. Segmentierung von Hirntumoren in räumlichen 3D-MRT-Bildfolgen, die durch den Einsatz von KI-Methoden zuverlässig und zeiteffizient automatisiert werden kann. Durch die Deep-Learning-basierte Bildanalyse können wesentliche Kenngrößen des Gehirntumors wie dessen Volumen, Position und Intensitätswerte automatisch ermittelt werden, die die Grundlage für eine quantitative Auswertung und Bewertung der Entwicklung des Tumors bilden.

Der Forschungsbereich ist Teil der DFKI-Außenstelle in Lübeck, die vom Land Schleswig-Holstein unterstützt wird. 

Mehr Informationen

Besuchen Sie uns:
30. Mai - 2. Juni 2022 in Hannover
Halle 2, Stand C39

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinz Handels
Forschungsbereichsleiter KI in der medizinischen Bildverarbeitung